Quarten (Transkription Nr. 499)

Schulort Quarten
Konfession des Orts: Katholisch
Signatur der Quelle: BAR B0 1000/1483, Nr. 1449, fol. 168
Standort: Bundesarchiv Bern
Kanton 1799: Linth
Distrikt 1799: Mels
Agentschaft 1799: Quarten
Kirchgemeinde 1799: Quarten
Ort/Herrschaft 1750: Gemeine Herrschaft Windegg und Gaster
Kanton 2015: St. Gallen
Gemeinde 2015: Quarten
In dieser Quelle wird folgende Schule erwähnt:
  • Quarten (Niedere Schule, katholisch)
24.02.1799

Antworth

I. Lokal-Verhältnisse.
I.1Name des Ortes, wo die Schule ist.
I.1.aIst es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof?
I.1.bIst es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er?
I.1.cZu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)?
I.1.dIn welchem Distrikt?
I.1.eIn welchen Kanton gehörig?
I.2Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden.
I.3Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe.
I.3.aZu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und
I.3.bdie Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt.
I.4Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise.
I.4.aIhre Namen.
I.4.bDie Entfernung eines jeden.
II.10Sind die Kinder in Klassen geteilt?
II. Unterricht.
II.5Was wird in der Schule gelehrt?
II.6Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange?
II.7Schulbücher, welche sind eingeführt?
II.8Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten?
II.9Wie lange dauert täglich die Schule?
III. Personal-Verhältnisse.
III.11Schullehrer.
III.11.aWer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise?
III.11.bWie heißt er?
III.11.cWo ist er her?
III.11.dWie alt?
III.11.eHat er Familie? Wie viele Kinder?
III.11.fWie lang ist er Schullehrer?
III.11.gWo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf?
III.11.hHat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche?
III.12Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule?
III.12.aIm Winter. (Knaben/Mädchen)
III.12.bIm Sommer. (Knaben/Mädchen)
IV. Ökonomische Verhältnisse.
IV.13Schulfonds (Schulstiftung)
IV.13.aIst dergleichen vorhanden?
IV.13.bWie stark ist er?
IV.13.cWoher fließen seine Einkünfte?
IV.13.dIst er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt?
IV.14Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches?
IV.15Schulhaus.
IV.15.aDessen Zustand, neu oder baufällig?
IV.15.bOder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude?
IV.15.cOder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel?
IV.15.dWer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten?
IV.16Einkommen des Schullehrers.
IV.16.AAn Geld, Getreide, Wein, Holz etc.
IV.16.BAus welchen Quellen? aus
IV.16.B.aabgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)?
IV.16.B.bSchulgeldern?
IV.16.B.cStiftungen?
IV.16.B.dGemeindekassen?
IV.16.B.eKirchengütern?
IV.16.B.fZusammengelegten Geldern der Hausväter?
IV.16.B.gLiegenden Gründen?
IV.16.B.hFonds? Welchen? (Kapitalien)
Bemerkungen
Schlussbemerkungen des Schreibers
Fliesstextantworten
Lokal

Über die Fragen von der Schull in der gemeind: oder agentschaft quarten, Districkt Mels, Canton Linth, Kirchengemeind, quarten, oberterzen, und quinten.
Entfernung der zum Schull-Bezirck gehörigen Heüsser, ohngefahr ein Viertelstund, vom Schul-Haus.
Namen der zur Schull gehörigen dörflein, quarten, hinderlaue, und Unterterzen, das letste, und weiteste ein Viertelstund entfernt.

Oekonomie

Stiftungen seind Kein vorhanden, sein Lohn fliest aus der gemeind wie schon gesagt, ohne andere Bey hilf.
Sein ganzes Einkommen, oder Schul-Lohn ist wochentlich für dis Jahr ein Cronen Thaller

Personal

Bis dahin, ist der Schullmeister von der Gemeind, oder Agentschaft bestelt, und die Zeit und Lohn bestimmt w und auch von selber zalt worden.
Sein Namen heist Joseph gäzi, wohn: orth Under terzen, hat ein Frau, und ein Kind, und ist 39 Jahr alt.
Jst das erste Jahr Schull mstr, in welchen Jahr sich 30. bis 40. Kinder in der Schul befinden, darbey 8 bis 10 Mädchen.

Unterricht

Hier wirt gelehrt ein wenig teütsch, schreiben und lessen, was Jeder Particular gros nothwendig hat.
Sie wird im Winter ghalten, der Anfang am Martine, und dauret 16: Wochen lang, taglich, 5 bis 6 Stund.

Unterschrift

besch. Joseph gäzi Schülmeister und Munzipallitatschreiber allda Unterterzen den 24 Hornung 1799

Zitierempfehlung: